15. April 2019


Queens, New York

Am Tag 2 meiner Reise in die USA war von Jetlag keine Spur. Oder vielleicht minimal, denn ich bin schon früh um 7:00 Uhr wach gewesen. Ungewöhnlich für einen Morgenmuffel wie mich. Diese Chance musste ich dann allerdings auch gleich nutzen. Ich machte mich also auch kurzerhand in New York direkt auf den Weg für einen ersten richtigen Blick in die Innenstadt.

Auf dem Weg das erste Mal New York zu sehen

Das es sich anbot, fuhr ich mit der U-Bahn Linie F direkt bis zum Rockefeller Center, da ich wusste dass dieses direkt im Zentrum liegt. Und auf die Aussichtsplattform wollte ich in dieser Woche sowieso noch. Von der U-Bahn ging’s vorbei am Souvenir-Shop des Rockefeller Centers nach oben in die Lobby, deren wunderschöner Art Decó Stil erst mal sehr verzauberte.

Mein eigentlicher Plan jedoch war den Times Square zu finden. Lange dauerte das ganze nicht. Nach ca. 12 Minuten war ich da und ehrlich gesagt auch baff. Es war genau so wie man es sich immer vorstellt, nur laufen morgens um 8:00 Uhr noch nicht so viele Leute rum. Nach einem bisschen Gestaune und Gegucke und einem kleinem Abstecher im total kitschigen aber doch irgendwie niedlichen Disney Store schaute ich, wie weit denn das Empire State Building von dort weg ist.

Die Mühe lohnt sich

Najoa, nach 1,3 Kilometern Fußweg war ich dann da und nutzte auch direkt mal mein flexibles Ticket. Man war ich fasziniert und ich bin es immer noch. Noch nie war ich in einem so hohen Gebäude und noch wahrscheinlich nie bin ich freiwillig 7 Etagen zu Fuß gelaufen, weil dort nur ein Fahrstuhl den Rest nach oben erklimmt. Aber der Ausblick lohnt sich. Man hat einen tollen Blick über einen Großteil New Yorks.

Nach einem Shopping-Marathon durch den Souvenirladen des Empire State Buildings ging ich dann mit vollen Taschen durch den Regen wieder nach Hause. Eine kurze Fußpause war nötig.

Queens lädt zum Verweilen ein

Danach entschied ich mich zum „Cola Pepsi Sign“ zu fahren. Das hatte ich mir schon vorher zuhause raus gesucht, weil man von dort einen wirklich tollen Blick auf die Skyline haben kann. Es war zwar etwas bewölkt, aber dennoch ist der Blick und diese ganz bestimmte Geräuschkulisse einfach nur großartig. Besonders kommen bei mir jedoch die Erinnerungen wieder hoch, wenn ich irgendwo auf YouTube und co. dieses typische U-Bahn „Quitschen und Schreien“ höre. Hach ja…

Danach konnte ich nicht anders, als nochmal los zu fahren. Da sie nicht weit weg war, entschied ich mich dazu zur Grand Central Terminal in New York zu fahren. Diese rieeeesige Halle ist wirklich einfach nur beeindruckend. Allerdings weiß ich nicht, ob ich einfach nur nicht richtig geschaut habe oder der Glanz dieses tollen Bahnhofs an den Gleisen wirklich wieder verloren geht. Hatte aber auch etwas, so im größten Bahnhofs der USA zu sein.

Das Stelzenhaus von New York

Kurz darauf am Nachmittag schaute ich mir noch eine Sache an, die mich schon seit Jahren faszinierte. Das Gebäude der 601 Lexington Avenue. Ein riesiges Hochhaus das auf merkwürdig angeordneten Stelzen steht und eine sehr interessante Geschichte hinter sich hat. Wie so vieles in New York.

Von dort lief ich dann die Lexington Avenue hoch bis zur 54. Straße und dann die 5th Avenue hinauf, mit einem kleinem Abstecher im Trump Tower, um mir das Spektakel dort mal anzusehen. Schon zum Eintritt wird man kontrolliert und verfolgt wurde ich meiner Meinung nach auch. Anschließend machte ich von dort aus Halt am Central Park bzw. am Grand Army Plaza Park.

Nach alledem hatte ich schon so viele Eindrucke an einem einzigen Tag aufgenommen, dass man eigentlich direkt nochmal hin müsste.

Allerdings reichte mir das nicht. Ich hatte sehr gute Laune und fuhr dann nochmal zum Flat Iron Building. Eigentlich ist das eine ganz andere Ecke Manhattans und eigentlich wollte ich das direkt nach meinem Besuch im Empire State Building machen, da der Weg zu Fuß dann nicht so weit gewesen wäre. Mit tollen Eindrücken vom Madison Square Park bin ich dann aber wirklich langsam in Richtung Hotel gefahren, schaute mir dort die Gegend noch etwas mehr an und kaufte mir noch etwas zu essen für die Zeit im Hotel. Eines gebe ich gern auf den Weg: Supermärkte in Queens sind eine ganz andere Welt als wir es hier so kennen.