18. April 2019


Mit der Linie 7 nach Queens

Langsam bin ich drin, im Flow der Stadt. Ich bin in einen Haufen Beton und Glas verliebt und das selbst obwohl es regnet.

Das richtige Queens erkunden

Mein Hauptziel an diesem Tag war es, einmal nach Queens zum Flushing Meadows Corona Park zu fahren um mir dort die große Weltkugel und die beiden Aussichtstürme anzusehen (sind ja eigentlich fliegende Untertassen). Obwohl das Wetter an diesem Vormittag leider gegen mich war, konnte man den Park ganz gut genießen. Grün war er ja trotzdem schon und auch die lange Allee mit den Kirschblütenbäumen war sehr hübsch. Das beste daran war aber, dass ich nirgends Menschenmassen gesehen habe. Also egal bei welchem Wetter, ein Ausflug dort hin lohnt sich.

Auf dem Rückweg meiner Fototour ging ich wieder über eine große Brücke in Richtung des Citi Field Stadions und entdeckte aber etwas, was meine Aufmerksamkeit erregte. In etwa einem Kilometer Entfernung sah ich zwei Raketen in den Himmel ragen. Nach etwas Recherche wusste ich zumindest schon wo die sich befinden und wie ich dahin kam.

Raketenstart in Queens

Dort angekommen dann die Ernüchterung. Man kann sie sich zwar ansehen, und es scheinen laut Internet auch echte Raketen zu sein, jedoch muss man für mehr Eintritt zahlen und die Ausstellungen scheinen auch eher für ein jüngeres Publikum bestimmt zu sein.

Auf dem Weg zurück zur U-Bahn machte ich dann noch einen kurzen Abstecher in einem Supermarkt der, wie bisher alle besuchten Supermärkte in Queens, seinen ganz eigenen Charme versprühte.

Weil das Wetter doch recht frisch aber vor allem relativ feucht war, entschied ich mich erst einmal für ein paar Minuten mit Zimtkuchen und Obstsalat in mein Hotel zu setzen.

Unter Kirschblüten auf Roosevelt Island

Danach habe ich es dann gleich nochmal gewagt und bin zu Roosevelt Island gefahren. Total praktisch, wenn man mit der U-Bahn um die Ecke nur eine Station fahren muss und dann da ist.

Diesmal hatte ich aber auch wirklich Glück. Zwar war das Wetter immer noch recht trüb, aber man konnte in der „Ferne“ zumindest schon alle Häuser von Manhattan bewundern. Ich finde ja, Roosevelt Island ist echt ein toller Tipp für Entspannung und einen schönen Blick auf Manhattan. Überall laufen dort Enten herum und vom Franklin D. Roosevelt Four Freedoms Park hat man einen großartigen Blick auf Brooklyn und Süd-Manhattan.

Außerdem steht dort auch in de Nähe das alte Smallpox Krankenhaus, welches wirklich einen Blick wert ist. Diese Architektur passt irgendwie gar nicht so zum Rest der Stadt. Wenn dann auch mal die Sonne scheint (tat sie bei mir ja später auch mal), dann kann man dort den Tag richtig schön genießen. Direkt neben den riesigen Pfeilern der Queensboro Bridge fährt auch die Seilbahn ab, wenn man denn Lust dazu hat.

China Town & Little Italy

Gegen Nachmittag wurde es zum Glück dann aber viel sonniger und ich bin nochmal los gefahren um mir China Town und Little Italy anzusehen. Es ist tatsächlich kleiner und enger als ich gedacht hätte. Ich fand es aber auch nicht wirklich all zu besonders. Cool aber sind die ganzen kleinen Häuserblocks durch dessen Straßen man immer mal wieder einen Blick auf die Skyline erhaschen kann.

Der Central Park zu Fuß

Und weil mir die Füße danach und von den Vortagen noch nicht genug weh taten, hatte ich mich dann nochmal entschieden das Wetter zu nutzen und den Central Park nochmal zu Fuß zu erkunden. So sieht man noch einmal ganz andere Perspektiven des Parks und merkt erst einmal wirklich wie groß er eigentlich ist.

Dort habe ich mich dann nochmal ein paar Stunden aufgehalten und mich später auf eine Parkbank gesetzt und der Sonne beim untergehen zugesehen. Als es dann dunkel war, habe ich mir noch „Abendessen“ bei McDoof besorgt und bin nur noch nach Hause ins Bett gefallen. Ich war so müde, dass ich sogar vergessen hatte, dass ich ja eigentlich noch einmal zurück in den Central Park wollte um die Lichter der Stadt zu sehen (habe ich dann an einem anderen Tag nachgeholt – mehr dazu in einem der nächsten Posts).

Also… Gute Nacht!