Aktuell sind Reisen für euch nach New York nur in eurer Fantasie möglich. Wenn ihr aber vielleicht schon dabei seid, eure Reise nach New York für 2021 oder 2022 zu planen, dann habe ich für euch hier mal eine Empfehlung der größten, und für mich auch schönsten, Parks in New York City. Hier schon einmal vorweg die Platzierung, weitere Infos dann unter dem jeweiligen Park. Für die vielen hier genannten Aktivitäten lohnt sich im übrigens der Sightseeing-FLEX-Pass. 🙂

(5) Central Park | (4) Flushing Meadows Corona Park | (3) Van Cortlandt Park | (2) Greenbelt | (1) Pelham Bay Park

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Platz 5 – Central Park

Hätte man gar nicht gedacht, oder? Der riesige Central Park im Herzen Manhattans ist tatsächlich nur Platz 5 auf der Liste der größten Parks in New York. Tatsächlich ist der Central Park mit seinen 341 Hektar ziemlich groß und echt schön. Ihr werdet vermutlich weitaus mehr als einen Tag brauchen um euch alle tollen Details und Schönheiten des Parks anzusehen. Die Einwohner nennen ihn ab und an auch die „grüne Lunge“ der Stadt.

Blick auf New Yorks Skyline

Er liegt im Zentrum der Insel Manhattan ca. 2 Kilometer vor der südlichen Grenze der Bronx und dem Stadtteil Harlem. Und eigentlich ist er zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

Vielleicht ist der Winter tatsächlich die schlechteste Jahreszeit für einen Besuch des Parks, dennoch habt ihr dort tolle Möglichkeiten die meist sehr weiße Zeit des Jahres in New York zu erleben.

Im Frühling beginnt alles wunderschön in grün zu erblühen und trotzdem habt ihr noch die Chance die hohe Skyline zwischen vielen Bäumen hindurch zu entdecken.

Besonders nach dem Bau des Nordstrom Towers, des Steinway Buildings und von 432 Park Avenue drängt sich Manhattans Skyline so richtig in den Vordergrund. Diese Skinny-Buildings solltet ihr euch unbedingt mal anschauen. 😉

Blick auf die Billionaires Row vom Central Park
Die Billionaire’s Row vom Central Park aus gesehen

Die Jahreszeiten im Central Park

Kirschblüten im Central Park
Ein Wahnsinns-Blick im April auf New Yorks Skyline

Im Sommer sieht New York wohl oft am schönsten aus, ist dann aber auch am heißesten. Vergesst nicht, dass alle Menschen New Yorks versuchen werden der brütenden Hitze der Häuserschluchten zu entkommen. Für viele lohnt sich da der Besuch des Central Parks. Entsprechend voll wird er sein.

Im Herbst dann erstrahlt der ganze Park in einem orange-goldenen Glanz und überall raschelt nur so das Laub. Im Park selbst könnt ihr eigentlich von Frühling bis Herbst graue und rote Eichhörnchen, bunte Vögelchen und Waschbären entdecken.

Übrigens: Fahrräder für eine Tour könnt ihr günstig online buchen und dann unweit vom Central Park in der Nähe der „Billionaire’s Row“ abholen. Eine Tour durch den Park wird euch je nach Strecke ca. 40 Minuten brauchen. Bedenkt jedoch, dass der Park relativ hügelig ist.

Verschiedene Tiere im Central Park

An Tieren findet ihr auch hier eine ganze Menge, auch wenn hier die Population von allen hier genannten Parks wohl aufgrund der Lage des Parks die geringste ist.

Hier findet ihr ein paar Froscharten, Rotwangenschmuckschildkröten, einige Reptilien und wie schon erwähnt auch Eichhörnchen, viele tolle Vogelarten und auch Waschbären und natürlich Ratten.

Eigentlich leidet die Stadt ja unter einer massiven Rattenplage, jedoch konnte ich bei meinem Besuch keine Ratten im Central Park ausfindig machen. Vielleicht war hierfür die Jahreszeit auch noch nicht ideal.

Laut verschiedenen Medienberichten dringen die Ratten immer weiter in menschliche Lebensräume vor und passen sich ihnen an, sodass es noch schwieriger wird sie je wieder loszuwerden. Aus deutscher Sicht würde ich sagen, dass das Problem schon mit den vielen Müllsäcken beginnt, die jede Woche auf die Straßen der Stadt gestellt werden.

Eine Fahrradtour durch den Central Park lohnt sicht
Hier fuhr ich 2019 mit meinem Leihfahrrad durch den Central Park

Historische Fakten rund um den Central Park

Der Central Park wurde 1873 fertiggestellt und quasi von Hand erschaffen. Laut den letzten aktuellen Daten besuchen ihn in Bestzeiten rund 500.000 Menschen am Tag. Entsprechend groß ist der Aufwand ihn zu pflegen und die Natur zu erhalten. 1963 wurde der Park vom US-Innenministerium zu einer Landschaft mit historischer Bedeutung eingestuft.

Früher war das Gebiet eigentlich sehr hügelig. Als 1848 von einer Zeitschrift ein Anstoß zum Bau eines Stadtparks gegeben wurde, baute die Stadt nach einem Projektwettbewerb 1858 den Central Park. Dabei wurde eine große Fläche des Parks eingeebnet und das natürlich entsprechend der Zeit auch von Hand. Nur etwas Schießpulver für Sprengarbeiten kam zum Einsatz. In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 3600 Männer an einem Tag.

1873 wurde der Park eingeweiht. Zu diesem Zeitpunkt war bereits jede noch so kleine Ecke des Parks bearbeitet worden. Fertig war der Park dann allerdings noch nicht. Er wurde und wird bis heute immer wieder an die neuen und wachsenden Bedürfnisse der Stadt angepasst.

So erreicht ihr den Central Park

Da der Park ziemlich groß ist und mitten im Herzen der Stadt liegt, gibt es mehrere Möglichkeiten den Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ich beschränke mich jetzt auch nur auf die U-Bahn. An der südöstlichen Ecke des Parks könnt ihr mit den Linien N, R und W zur 5th Avenue Station fahren und dort den Park betreten.

Im Südwesten des Parks erreicht ihr diesen mit den Linien A, B, C und D und steigt dann einfach an der 59th Street – Columbus Circle Station aus. Unweit von dort halten an der gleichnamigen Station auch die Linien 1 und 2. Im Nordwesten halten ebenfalls die Linien A, B und C an der 110th Steet – Cathedral Parkway Station.

Zu guter Letzt halten die Linien 2 und 3 im Norden des Parks an der 110th Street Station Central Park North. Das ist also wirklich ganz einfach den Park zu erreichen.

Tickets für die New Yorker Subway bekommt ihr vorab schon hier.

Ausflüge rund um den Central Park

Der Central Park ist ein äußerst gepflegter Park mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall!

Und wem das noch nicht genug ist, der kann dann auch noch die Sehenswürdigkeiten in der Nähe besuchen. Besonders bekannt sind wohl vor allem das Guggenheim Musem am östlichen Ende des Parks und das American Museum of Natural History am westlichen Ende des Parks. Am südlichen Ende befindet sich nur wenigen Meter entfernt die sogenannte Billionaire’s Row mit ihren neuen Superwolkenkratzer. Von dort aus könnt ihr beispielsweise auch einen Abstecher in den Trump Tower machen und euch die pompöse Lobby ansehen, falls euch interessiert in welchem Gebäude der aktuelle Präsident Donal Trump viele Jahre gewohnt hat.

Außerdem hat der Central Park seinen eigenen Zoo und auf dem Gelände des Parks liegt außerdem das Metropolitan Museum of Art.

Heute gibt es im Park viele historisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten, von den man gar nicht glaubt sie dort zu finden. Da das jedoch den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde, empfehle ich interessierten hier den Wikipedia-Artikel. Ein Beispiel will ich jedoch nennen: Die Säule Kleopatras ist ca. 1600 Jahre alt und war ein Geschenk der ägyptischen Regierung. Sie steht heute im Central Park. Was ist alles im Central Park erlebt habe, könnt ihr übrigens hier nachlesen.

Platz 4 – Flushing Meadows Corona Park

Bekannt ist er euch wahrscheinlich durch die Szene im Intro von „King of Queens“, wo Doug und Carrie sich ein wenig vor der Weltkugel im Park necken. Zugegeben, damals standen in New York auch noch die Twin Towers und es fuhren noch rote Subway-Cars durch die Stadt. Trotzdem ist vielen diese Szene ein Begriff. Auch tolle Blockbuster wie Man in Black wurden dort schon gedreht. Im Film von 1997 heben die Aliens mit den Türmen des New York State Pavillons ab. Ebenfalls bewundern kann man die Türme aber auch im Computerspiel GTA IV.

Der Park ist mit seinen 363 Hektar nicht nur größer als der Central Park, er liegt auch irgendwie in einer ganz anderen Welt. New York ist zwar an sich schon das Zentrum für multikulturelle Gesichter, aber in Queens wird das noch einmal besonders deutlich.

Nicht umsonst heißt es „Mit der Linie 7 um die Welt“

Mit der Linie 7 erreicht ihr den Flushing Meadows Corona Park eigentlich sehr bequem. Wenn euer Hotel in Manhattan oder Brooklyn liegt, seid ihr am Ende immer mit der Linie 7 unterwegs. Kommt ihr aus dem Westen Queens oder dem Norden Manhattans, werdet ihr vermutlich von der Linie F in der Nähe des Queensboro Plaza am selbigen Ort in die Linie 7 umsteigen. Die Fahrt dauert zwar etwas, ist aber wirklich eine Reise wert.

In Queens werden laut Schätzung etwa über 800 verschiedene Sprachen gesprochen. Die Menschen kommen aus bis zu 120 verschiedenen Kulturen. Für 2,3 Millionen Menschen ist Queens die Wahlheimat in der so einiges passiert.

Kirschblüten im Frühling, Wasserfontänen im Sommer

Wenn man so wie ich an einem eher regnerischen Frühlingstag in den Park fährt, hat man ihn eigentlich ganz für sich. Die Wasserfontänen rund um die Unisphere (Weltkugel) sind dann jedoch aus. Dafür hat man dann die Chance zwischen April und Mai die nur für rund 2 Wochen blühenden Kirschblütenbäume zu genießen.

Eine berühmte Historie

Tatsächlich hat dieser Park auch schon eine ganz berühmte Geschichte hinter sich. Die Weltkugel, die so schön mittig platziert wurde, wurde schon 1939 für die Weltausstellung gebaut und steht dort seit heute. 1964/65 gab es dort übrigens noch eine zweite Weltausstellung, für die die Türme des New York State Pavillon gebaut wurden. Eigentlich sind sie als Aussichtstürme gedacht gewesen, doch heutzutage sind sie gesperrt. Der Blick zu ihnen nach oben lohnt sich aber dennoch. Glaubt auch nicht, der Park sei deswegen ungepflegt. Er ist einer der gepflegtesten New Yorks.

Unisphere und Kirschblüten im Flushing Meadows Corona Park
Selbst nach etwas Regen hat der Park etwas für sich.

Außerdem wird dort noch immer das alljährliche Tennisturnier „US Open“ ausgetragen. Seinen Namen hat er im übrigen von der niederländischen Hafenstadt Vlissingen, aus dem die ersten Siedler dieser Region kommen.

Ausflüge in der Umgebung

Raketen an der New York Hall Of Science

Das ist gar nicht so einfach, denn in der näheren Umgebung des Parks kann man so einiges entdecken. Ich empfehle euch vor allem erstmal die Gegend in Queens zu erkunden. Schlendert durch die Läden, entdeckt die Supermärkte und die vielen Straßen. Hört dabei jedoch immer auf euer Bauchgefühl wenn es um die Wahl der Straße geht. 😉

Nur durch einen achtspurigen Parkway getrennt, aber dennoch mit der Subway bequem erreichbar ist auch die New York Hall Of Science am westlichen Ende des Parks. Hierbei handelt es sich um ein sehr kinderfreundliches Wissenschaftsmuseum, über das ich schon bei meiner Reise nach New York kurz berichtet hatte.

Am nördlichen Ende des Parks befindet sich das Citi Field Stadion, in dem das Baseballteam „New York Mets“ zuhause ist. Außerdem sehenswert ist aber auch das Queens Museum.

Perfekt für Bahn- und Flugzeufreunde

Wer sich dafür interessiert, für den gibt’s hier einen heißen Tipp: Nördlich und südlich des Parks befindet sich jeweils ein Depot für Subway-Züge, im Norden halten außerdem auch die Züge der Long Island Railroad (LIRR). Außerdem kann man im Park ständig große Flugzeuge sehen, denn ganz in der Nähe befindet sich die Einflugschneise für Flugzeuge die am New Yorker Flughafen „John F. Kennedy Airport“ landen wollen.



Platz 3 – Van Cortlandt Park

Für unseren dritten Park müssen wir wieder ganz ans andere Ende der Stadt. Der Van Cortlandt Park liegt in der Bronx, direkt am nördlichen Ende der Stadt, noch „über“ der Insel Manhattan. Mit rund 720 Hektar hat es der Park auf den dritten Platz geschafft. Benannt wurde er nach der Van Cortlandt-Familie, die zur niederländischen und englischen Kolonialzeit in dieser Region sehr bekannt waren.

Super Möglichkeiten für Sport und Spaß

Im Van Cortlandt Park gibt es viele verschiedene Sporteinrichtungen für euch, wenn ihr euch am Big Apple mal so richtig austoben wollt. Egal ob ihr golfen, schwimmen, Tennis, Rugby, Fußball, Football, Baseball, Basketball oder Lacrosse spielen wollt. Nichts wird euch hier verwährt. Selbst reiten könntet ihr dort.

Wandern im Van Cortlandt Park

Durch die fünf Haupt-Wanderrouten die durch den Van Cortlandt Park führen bekommt ihr Natur en masse. Dort findet ihr den größten Süßwassersee der Bronx und alte hochgewachsene Wälder. Viele Arten von Tieren unter denen auch Eulen, Truthähne, Bussards, Murmeltiere, Salamander, Opossums, Stinktiere, Kojoten und Fledermäuse sind hier beheimatet.

Die Wanderrouten im Detail zu beschreiben macht vermutlich kaum Sinn, weswegen ich euch einfach empfehle sie selbst zu erkunden. 😉 Durch die vielen historischen Geschehnisse auf diesem Gebiet gibt es dort heutzutage viele wirklich sehenswerte Wanderstrecken. Dazu gehören unter anderem der Putnam Trail (2,4 km), der Old Croton Aqueduct Trailway (1,8 km), der John Kieran Nature Trail (2 km), der John Muir Trail (2,4 km) und der Cass Gallagher Nature Trail (2,3 km). Letzterer wird auch als der „härteste Wanderweg“ bezeichnet.

Im Park selbst steht übrigens eines von drei Gewächshäusern der NYC Parks, in welchem jedes Jahr ungefähr 200.000 Pflanzen heranwachsen um die Stadt zu vergrünern.

Historische Kurzfakten zum Van Cortlandt Park

Auch hier will ich es wieder relativ kurz fassen: Frederick Law Olmsted, welcher auch schon an der Gestaltung des Central Parks beteiligt war, wurde 1876 damit beauftragt sich die Gegend der Bronx einmal genauer anzuschauen. Schnell erkannte er die natürliche Schönheit des Van Cortlandt Grundstücks im Gegensatz zum Central Park und empfahl der Stadt das Grundstück zu kaufen. Zur gleichen Zeit lobte auch ein Autor der Zeitung New York Herald das Van Cortlandt-Gelände. 1884 wurde die Erschaffung des Parks von Grover Cleveland unterzeichnet. Die Stadt kaufte das Grundstück. Mehr zur Geschichte findet ihr auch hier.

So erreichst du den Van Cortlandt Park

Foto: unsplash/Pascale Amez

Ich glaube am besten erreicht ihr den Park, wenn ihr mit der U-Bahn Linie 1 bis zur 242nd Street Station oder mit der Linie 4 bis zur Woodlawn Station fahrt. Natürlich kommt es darauf an wo euer Hotel ist. Alternativen mit dem Bus gibt es natürlich auch.

Ausflüge rund um den Van Cortlandt Park

Von hier aus ist es ähnlich wie auch beim unten folgenden Pelham Bay Park. Hier im Norden der Stadt ist vor allem die Nachbarschaft sehenswert, wenn man auch mal das eher unübliche New York als Tourist erleben möchte. Vom Park aus erreicht ihr aber auch super Orte wie den New York Botanical Garden, den Bronx Zoo oder das Little Italy von der Bronx. Mit der Linie 1, gefolgt von einer Fahrt zum Beispiel mit dem Bus Bx12-SBS braucht ihr ca. 1 Stunde dorthin.

Platz 2 – Greenbelt

Der Greenbelt Park liegt im Bezirk Staten Island und dort so ziemlich im Zentrum der Insel. Seine Größe beläuft sich auf etwa 720 Hektar. Es ist wohl der von Manhattan am weitesten entfernte Park der Stadt New York. Auch er hat das ganze Jahr über geöffnet und erfreut sich in der Stadt großer Beliebtheit. Eigentlich ist der Park ein System aus mehreren verschiedenen Parks.

Auch hier findet ihr wieder viele Wanderwege vor, auf denen ihr die Natur genießen könnt und mal kurz vom Lärm und Stress der Stadt innehalten könnt. Der Park ist biologisch gesehen einer der diversesten der Stadt. Hier wimmelt es quasi nur so von verschiedenen Tierarten wie Fröschen, Schnappschildkröten, Strumpfbandnattern, Wasserschlangen, Eichhörnchen, Streifen-Backenhörnchen, Waldkaninchen und Hirschen. Außerdem gibt es hier natürlich viele verschieden bunte Vögelchen die sich gegenseitig vollzwitschern. In den Gewässern findet man außerdem auch eine große Zahl an verschieden Fischarten vor.

Fahrt zum Greenbelt auf Staten Island

Am besten erreicht ihr den Park von Manhattan aus mit der U-Bahn Linie C und fahrt dann mit dem Bus SIM33C oder SIM1C (hierauf folgt noch der Bus S57) weiter. Je nach Startpunkt fahrt ihr ca. 1 Stunde. Die Anfahrt habe ich für euch allerdings gerade während der Corona-Zeit in New York rausgesucht. Sobald wieder eine bessere Routenplanung möglich ist, suche ich euch hier eine bessere Route. Die Tour lohnt sich aber, weil ihr dort eine ganze Menge zu sehen bekommt.

Alternativ könntet ihr aber auch die Staten Island Ferry nutzen um Staten Island zu erreichen. Die Überfahrt von Manhattan ist kostenlos und dauer nur knapp 22 Minuten.

Historisches zum Greenbelt

Nachdem die Verrazano-Narrows-Bridge 1964 eröffnet wurde, drohte eine zunehmende Besiedelung und Verstädterung des Gebietes des heutigen Greenbelts. Es drohte der Bau eines großen Parkways mitten durch diese Region. Glücklicherweise konnte das gestoppt werden. Offiziell heißt der Park aber tatsächlich erst seit 1984 so wie er heute heißt. Viele Gebiete des Parks sind heute zum Großteil in ihrem natürlichen Zustand erhalten geblieben, nur wenig wurde für den Bau des Parkways vorbereitet bzw. gerodet.

Ausflüge nahe des Greenbelt

Auch auf Staten Island gibt es ein paar tolle Sehenswürdigkeiten. Vor allem ein großes Highlight ist wohl der Staten Island Zoo, der nicht weit vom Greenbelt entfernt ist. Und dann wäre da noch der Snug Harbor Cultural Center & Botanical Garden.

Ganz im Norden befindet sich der Fährhafen von Staten Island, mit dessen Fähre ihr bequem wieder nach Manhattan kommt. Die Fahrt mit der Fähre ist komplett kostenlos. Ihr fahrt dann mit ihr sogar an der Freiheitsstatue vorbei.

Die Fahrt dauert euch ca. 22 Minuten. Bevor ihr aber Fahrt, würde ich euch noch einen kleinen Abstecher bei den Empire Outlets direkt am Hafen zu machen. Dort könnt ihr super shoppen und die Aussicht auf Manhattan genießen!

Platz 1 – Pelham Bay Park

Der größte Park New Yorks, welcher sogar über einen eigenen Strand verfügt, liegt mit seinen 1122 Hektar im Bezirk der Bronx im Nordosten der Stadt. Mit seiner Größe ist er tatsächlich sogar mehr als 3 Mal so groß wie der Central Park in Manhattan. Ein Teil des Parks ist durch die Natur geschaffen worden, ein anderer Teil wiederum ist wie auch zum Beispiel der Central Park durch pure Manneskraft entstanden.

Hier findet ihr extrem viel Natur auf mehreren Halbinseln. Außerdem verläuft eine Lagune durch den Pelham Bay Park. Am östlichen Rand des Parks befindet sich der Orchard Beach, ein öffentlicher Strand mit einer Länge von rund 1,8 Kilometern. Von den Bewohnern der Gegend wird er manchmal auch scherzhaft die „Reviera der Bronx“ genannt. Zum picknicken, shoppen und schlemmen und auch zum baden eignet sich der Strand wunderbar.

Im Zentrum des Parks befinden sich mehrere Golfplätze und einige Naturwanderwege. Man glaubt kaum, wie viel man durch New York wandern kann!

Foto: pixabay/Kessy67

Der Weg zum Pelham Bay Park

Am besten erreicht ihr den Pelham Bay Park mit der U-Bahn über die Linie 6 (auch die Express-Linie) oder mit dem Bus der Linie Bx29. Der Park hat eine eigene U-Bahn Station die nach dem Park benannt wurde.

Historische Fakten zum Pelham Bay Park

Quelle: Google Maps

Um es kurz zu fassen: Auf dem Gelände des Pelham Bay Parks herrschten schon um 1600 viele Kriege und Schlachten durch die das Gebiet zum Teil zerstört wurde. Während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges diente der Park als Austragungsort der Schlacht von Pell’s Point. Damals versteckte sich die Miliz von Massachusetts sich hinter Steinmauern, die man heutzutage immer noch an manchen Orten wie zum Beispiel den Golfplätzen sehen kann.

Gegründet wurde der Park 1888 vom Bronx Parks Department und ging 1895 mit dem Anschluss der Bronx an die Stadt an New York über. Der Orchard Beach wurde erst in den 1930er Jahren geschaffen.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe vom Pelham Bay Park

Die Gegend rum um den Pelham Bay ist tatsächlich eher etwas ruhig. Wenn ihr aber etwas Zeit und Lust habt, dann lohnt sich definitiv ein Besuch im New York Botanical Garden, im Bronx Zoo oder im Yankee Stadium. Allerdings braucht ihr vom Park ca. 50 Minuten bis 1 Stunde mit der U-Bahn. Natürlich lohnt sich aber auch die nähere Erkundung der Bronx, denn auch dieser Bezirk hat sehr viel Spannendes zum entdecken zu bieten.

Hier neben habe ich euch nochmal eine Übersichtskarte platziert, sodass ihr einmal einen ungefähren Eindruck davon habt, welche Bezirke New Yorks wo liegen.

Die Stadtteile New Yorks
Eine Übersicht der „Boroughs“ von New York | Quelle (unbearbeitet): Quasipalm/Julius Schorzman – Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic Lizenz

Die wichtigsten Fakten in Kürze

Wie viele Parks gibt es in New York?

In New York gibt es über 1700 Parks.

Was sind die größten Parks in New York?

Die größten Parks in New York sind der Reihenfolge nach aufsteigend: Central Park, Flushing Meadows Corona Park, Van Cortlandt Park, Greenbelt und Pelham Bay Park.

Welchen Park sollte man in New York auf jeden Fall besuchen?

Mein absoluter Favorit ist und bleibt der Central Park, denn er bietet die größte Vielfalt.

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