Hallo Freunde der kalifornischen Sonne!

Heute ist es endlich soweit! Wir sind aus unserem wirklich wundervollen USA-Urlaub zurück und können nun endlich eine ganze Menge berichten. Insgesamt waren wir 11 Tage in den USA, sind ungefähr 3381 Kilometer gefahren und haben 4 Nationalparks, einen State-Park und insgesamt 3 US-Bundesstaaten durchquert.

Nun aber genug davon, kommen wir an eingemachte! 💨

Unsere Flugreise ✈️

Gerade um die Ecke ist Los Angeles ja nicht. Gerade deshalb wollten wir die Flugzeit so gering wie möglich halten und haben uns für eine Flugverbindung von Berlin – über London – nach Los Angeles, mit einer geplanten Flugzeit von ca. 15 Stunden, mit British Airways entschieden.

Eigentlich hätten wir also einen Aufenthalt im Flughafen London Heathrow von eineinhalb Stunden gehabt. Für so einen Großflughafen nicht gerade viel, aber es reicht auch wenn man schnell ist und weiß wo es lang geht. Ins Schwitzen kamen wir dann aber, als unser Flug von Berlin nach London eine Verspätung hatte, sodass wir zu unserem Gate sprinten mussten.

Glücklicherweise haben wir es rechtzeitig geschafft und konnten in den L.A.-Flieger einsteigen. Aber irgendwie bahnte mir dabei schön Böses. Ich spreche da aus Erfahrung, aber dazu später mehr.

Der Flug von London nach Los Angeles sollte dann eigentlich 11 Stunden dauern, aber wie durch ein Wunder reduzierte sich die Flugzeit um eine Stunde, sodass wir tatsächlich schon etwas früher landeten. Ganz zu unserem Glück, denn die Einreise in die USA kann seine Zeit in Anspruch nehmen…

Ankunft in Los Angeles 🛬

Ankunft am Flughafen in Los Angeles

Naja, wie das immer so ist. Die Einreise in die USA kann für deutsche Bürger, trotz einiger Erleichterungen durch das Visa Waiver Programm, schon etwas dauern. Falls ihr das noch nicht kennt: Man steht erst einmal eine ganze Weile an und kommt dann zu einem Beamten der U.S. Customs and Border Protection und muss dort sein ESTA vorzeigen, seine Fingerabdrücke und ein Foto hinterlassen und einige wenige Fragen beantworten. Danach kann man dann weiter zur Gepäckausgabe.

Und dann kam die große Überraschung: Das Gepäck war nicht da. Wie ich es mir gedacht hatte, hat es das Gepäck nicht in den Flieger nach Los Angeles geschafft und hing zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch in irgendeinem anderen Flieger von London nach Los Angeles.

Der Airline kann man an dieser Stelle aber zugute halten, dass am Gepäckband bereits eine sehr nette Dame stand und unsere Suchmeldung aufnahm. Trotz unserer komplizierten Situation mit verschiedenen „Hotel-Adressen“ kam das Gepäck schon am nächsten Tag zu uns geliefert.

Unser Mietwagen 🚗

Bevor wir in unser Zimmer konnten, mussten wir erst einmal unseren Mietwagen abholen. Das war eine Herausforderung für sich. Denn nicht nur war das Vermietungsgebäude etwas außerhalb vom Flughafen, sondern es war auch eine Herausforderung den Shuttle zu finden, welcher uns schlussendlich zur etwas außerhalb gelegenen Mietwagenstation brachte. Vor Ort ging aber alles ganz schnell und wir konnten unseren Mietwagen abholen. Einen recht neuen Nissan Altima, der in den nächsten 10 Tagen eine ganze Menge mitmachen musste, wie ihr später noch lesen werdet.

Kurz erwähnen muss man noch, dass ich zwar zuvor schon einmal in den USA gewesen bin, dort aber selbst noch nie ein Auto bewegt habe. Ganz zu schweigen von meinem Freund Lukas. Insofern waren wir, auch begünstigt durch unsere Müdigkeit, ganz schön aufgeregt in diesem heftigen Verkehrsgetümmel ein fremdes Auto zu bewegen. Aber: Es hat funktioniert. 😊

Unsere Unterkunft 🏩

Wenn man den Stau auf dem Freeway (=Autobahn) einberechnet, dann sind wir in ca. 1 Stunde Autofahrt zu unserem über Airbnb gemieteten Ferienhäuschen in der Stadt Baldwin Park gefahren. Ja, tatsächlich gehört Baldwin Park nicht zu Los Angeles und ist eine eigene Stadt, aber da die Metropolregion um L.A. so groß ist, bekommt man den Ortswechsel tatsächlich überhaupt nicht mit.

Der Grund dafür war, dass wir auf unserer Reise sowieso weniger von Los Angeles selbst, sondern mehr von den entfernteren Nationalparks und Städten sehen wollten. Da kam uns dieses gut bewertete und günstige Airbnb-Zimmer sehr gelegen. Ausgestiegen, „erschlugen“ uns erst einmal die 38 °C Außentemperatur.

Es lag in einer ruhigen Gegend und war zwar äußerlich keine Schönheit, doch Baldwin Park zeugt von einer guten Anbindung ans Freeway-Straßennetz und von innen bot das Zimmer alles was es für einen Urlaub brauchte. In der näheren Umgebung gab es zur Verpflegung ebenfalls alles was das Herz begehrt. Von Walmart, über Target, bis hin zu Wendy’s, In-n-out Burger und co. – Tchja, so ein bisschen amerikanische „Kulinarik“ muss schon sein, wenngleich wir morgens die guten deutschen Brötchen doch sehr vermisst haben. 🥲

Naja, und das tolle war außerdem, dass wir für alle Ausflüge östlich von Los Angeles gelegen nicht den recht beschwerlichen Weg über die Großstadt nehmen mussten und so viel weniger Zeit auf amerikanischen Straßen verbringen mussten.

Unser erster Tag in Kalifornien 🌞

Nun habe ich eigentlich schon eine große Menge unserer ersten Eindrücke von unserem Tag 1 erzählt. Durch unseren recht langen Flug waren wir am Ende einfach so kaputt, dass wir es nicht mehr geschafft haben, uns noch einmal aufzurappeln und etwas von der näheren Umgebung zu erkunden, sodass wir nach einem kurzen Einkauf – um wenigstens erst einmal eine Zahnbürste zu haben – einfach nur noch ins Bett gefallen sind.

Mehr (viel spannendere) Eindrücke gibt es dann also in meinem Beitrag zu Tag 2, welcher demnächst veröffentlicht wird. 🙂